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14.05.2015, 10:50:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.05.2015, 11:42:37 von Laylilay.)
Juwels are the Wars best Servants
Diskusion
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[Story]
Die Erde im Jahr 4567. Oder im Jahr 60 n.T. (nach Tepokom). Die Menschen leben in ihren großen Städten, die aller wenigsten auf dem Land. Die Häuser ragen hoch in den Himmel, Glasfassen spiegeln die Sonne. Man ist online im kleinen Cafe am alten Markt, sonnt sich im Freibad oder geht Shoppen in den Malls. Oder arbeitet. Das Leben erscheint normal. Die Technik entwickelte sich, die Gesellschaft auch, doch alles in allem blieb alles wie es ist. Bis auf eine Sache. Es ist über 2000 Jahre her, als das Öl versiegte. Die Forschung arbeitete, Regierungen versuchten einander auszuspielen, vielen verloren wenige gewannen. Und diese Wenigen waren die Chefs der Firma Tepkom. Sie waren es, die einen Stoff entwickelten, mit welchem die Energiekriese überwunden werden konnte. Endgültig. Schnell stiegen sie auf, wurden wichtig, reich, einflussreich. Und nach den ersten 1000 Jahren zeigten sich die ersten Veränderungen. Kinder wurden geboren mit... Fähigkeiten. Inzwischen wunderte sich niemand mehr über drei Augen oder eine Körpergröße von beinahe 3 Metern. Beinahe 30% aller Säuglinge waren nicht einmal Lebensfähig. Doch dann kamen sie. Sie konnten Telekinese, fliegen oder gedankenlesen. Man wurde auf sie aufmerksam. Die Presse, die Bevölkerung und die Regierung. Und man schmiedete Pläne.
Nun im Jahr 60 befindet ihr euch in Polen in einem großen, weißen Gebäudekomplex. Zwei Reihen hoher, unter starkem Strom stehender Zäune markiert die Grenze eurer Lebenswelt. Erst nahm Tepkom die Regierung, dann eure Vorgänger und schließlich euch. Sie führten Krieg gegen die umliegenden Länder und kontrollieren nun den vollständigen, Eurasischen Kontinent. Überall auf dem Gebiet stehen diese Zentren. Wird ein Kind geboren, ist ein Tepkommitarbeiter zur Stelle um das Kind zu prüfen. Hat es Fähigkeiten, wird es beobachtet. Und sind die Fähigkeiten nützlich, wird es mitgenommen, sobald es alt genug ist. Gerissen aus den Armen weinender Mütter und hergebracht. Ins Zentrum. Hier wachsen sie auf und werden, je nach Fähigkeiten für den Dienst an der Regierung eingesetzt. Ein Polizist mit der Fähigkeit, die letzten Momente von leblosen Dingen zu sehen und daher weiß, wer das Messer als letzter in der Hand hatte, eine junge Soldaten, die in der Lage ist Felsen auf ihre Gegner zu werfen oder ein Beamter dessen Gedächnis die Position jedes Staubkorns speichern kann. Wenn "sie" fertig sind, werden sie zu "Juwelen." Ein Juwel ist das wichtigste für die Regierung, denn längst ist nicht mehr die Energiequelle Quelle ihrer Macht. Es sind die Juwelen. Doch warum existieren sie? Was ist die Quelle von ihnen und der Energie dieser Welt? Was wird geschehen, wenn Tepkom seinen Krieg gewinnt und die Welt inne hat?
[Was erwartet mich hier?]
Show ContentSpoiler:
Eine Mischung aus Aktion, Ermittlung und Zwischenmenschlichkeit. Ihr müsst eure Prinzipien überdenken und/oder euch von einer mehr oder weniger "willlosen" Marionette zu einem Rebell entwickeln und herausfinden, was das dunkle Geheimnis dieser Regierung ist. Und wie ihr sie aufhalten könnt. Und während ihr das tut, lasst euch lieber nicht sehen. Feinde der Regierung werden nicht gerne gesehen und nicht alle Menschen sind freundlich. In Gerne würde ich sagen: Politik/Ermittlung, Survival/Escape und eine Priese Slice of (a very uncommon) life.
[Setting]
Show ContentSpoiler:
Das wohl wichtigste Merkmal der Welt, in welcher ihr euch befindet ist folgendes: Es gibt kein Erdöl mehr. So gut wie. Entsprechend ist ALLES was damit zusammenhing auf Alternativen angewiesen. Doch Energie und Strom sind nicht ganz billig. So geht der Fortschritt im technischen Bereich ungehindert schnell voran, doch haben simple Dinge wie Züge ernsthafte Probleme, bezahlbare Wege zu finden. Den Menschen blieb nichts anderes übrig, als teilweise Schritte zurück zu machen. Es fahren also außerhalb der Städte wieder die guten alten Dampfloks, während inerhalb elektro und hybridautos herumfahren. Mit der Zeit entwickelte sich der Retrotrend zu einer kleinen Mode.
Die Menschen leben ein einfaches Leben. Berufe im Handwerk sind beinahe vollständig ausgestorben, da diese von Robotern, ähnlich der Autobranche, übernommen werden konnten. Tischler, Maurer und ähnliche Berufe gibt es nur noch als "Künstler", wobei die von ihnen hergestellten Dinge unverhältnismäßig teurer sind und somit zum Luxus zählen. Auch das Leben in Einfamilienhäusern gehört der Vergangenheit an. Abgesehen davon allerdings, hat sich nicht viel Verändert. Der Durchschnittsbürger lebt in seiner intelligenten Wohnung und geht seinem Beruf nach. Die Technik gerade im Bereich Haushalt hat sich längst etabliert. Nahezu die vollständige Wohnung lässt sich per SMS steuern, kleine Haushaltsroboter können für den Preis eines heutigen Rombo-Staubsaugers erworben werden und putzen die Wohnung, abgesehen von den Ecken oder tun andere Dinge
Charakteristisch für die Wohnungen ist jedoch ein offener oder geschlossener Kamin, da Heizen per Strom deutlich teurer ist, was dafür gesorgt hat, dass die Wälder wieder deutlich mehr gepflegt wurden. So sind Förster und Holzfäller zu Trendberufen geworden und außerhalb der Städte erstrecken sich nicht selten weite, gepflegte Waldgebiete.
Das Gesellschaftliche Leben hat sich maßgeblich darin Verändert, dass viel online passiert. Auch die klassische Mutter-Vater-Kind Konstellation ist überholt. Es gibt jene, die sich für Familie entscheiden und jene, die an verschiedenen Punkten verschiedene Partner haben, wobei hier Homo und Transsexualität keinerlei Rolle spielen. Religion ist spätestens seit der Übernahme von Tepkom vollständig verschwunden, was die Menschen im allgemeinen offener gemacht hat. Die durch die fehlende Hausarbeit eingesparte Zeit verbringt man entweder online oder draußen in Wald oder Stadt mit den Realfreunden und Arbeitskollegen.
Internet ist flächendeckend verfügbar, allerdings zensiert und kontrolliert.
Die Stadt:
ACHTUNG: die fliegenden Dinge bitte wegdenken:
[Parteien]
Show ContentSpoiler:
Show ContentSpoiler:
Mitarbeiter:
Show ContentSpoiler:
Geschichte:
Die Mitarbeiter des Zentrums sind normale Menschen mit einer speziellen Ausbildung. Wie sie dort gelandet sind, ist euch überlassen. Vielleicht lockte die gute Bezahlung? Oder die Macht? Oder es war einfach gerade die oberste Stellenanzeige im Netz.
Das Leben:
Die Mitarbeiter des Zentrums können dieses verlassen um zu Frau und Kind daheim zurück zu kehren, müssen aber durch eine strenge Sicherheitsschleuse. Außerdem tragen sie einen Pager dabei, welcher ein stetiges Signal sendet. Es ist Pflicht, dieses Gerät immer bei sich zu führen. Jene, die nicht nach Hause müssen und sich keine teure Wohnung in der Nähe leisten wollen, haben sich ein Zimmer in einem gesonderten Bereich des Zentrums angemietet.
Allerdings sind auch die Mitarbeiter der Firma nicht ganz frei. Niemand weiß so genau, was die Chefs alles mithören können doch eins ist klar: du sprichst nicht über die Firma. Niemals. Und der ein oder andere Kollege hat bereits überraschend gekündigt und ward nie mehr gesehen. Die Kündigungsfrist beträgt 3 Monate. Doch ist jedem klar, aus diesem Dienst wird dich nur einer endgültig entlassen. Und das ist der Tod.
Die Motivation:
Kein Mensch, der nicht vollkommen von Sinnen ist, kann diese Arbeit vollführen, ohne irgend wann Zweifel zu bekommen. Dem Hausmeister, Bademeister oder Psyschologen mag er kommen, wenn er die sehnsüchtigen Blicke aus dem Fenster und die Stille in den Räumen bemerkt, dem Arzt und Pysiotherpeut nach dem 100sten, harten Belastungstest den der Patient mit leerem Blick über sich ergehen lässt, dem Soldat nachdem schon wieder ein Kollege verschwand, oder er gar einen der gefürchteten Kellerräumen gesehen hat, um eines der Juwelen wieder auf den "richtigen" Weg zu bringen.
Juwel:
Show ContentSpoiler:
Die Geschichte:
Ein Juwel wurde als ein "sie" geboren. Bis zum Alter von 4-5 Jahren wuchs es bei seinen leiblichen Eltern auf, bis es aus ihrer Ophut gerissen wurde. Eine schmerzhafte Erinnerung. Es wurde ins Zentrum gebracht und dort zum Werkzeug.
Das Leben:
Das Leben der Juwelen ist vor allem von einem gezeichnet: Grenzen. Sie leben im Komplex, stehts streng bewacht um vor der Außenwelt geschützt und unter Kontrolle gehalten werden. Im Zentrum funktionieren ihre Kräfte nur begrenzt, sie dürften das Gelände nicht verlassen. Sie bekommen gesagt, was sie essen dürfen, welchen Beruf sie ausüben müssen ja in gewisser Hinsicht selbst, was sie denken dürfen. "Du hast eine Pflicht". Und egal wie hübsch die Lobby auch ist, wie schön die Gärten gepflegt sind und wie angenehm das Wasser des Schwimmbades. Das Zentrum ist ein Käfig und egal wie golden er sein mag und wie oft ihnen versichert wird, sie sind wichtig und etwas besonderes, am Ende bleibt es ein Käfig.
Die Motivation:
Ihr möchtet ein Leben haben, ein eigenes! Andere vor eurem Schicksal bewahren und euch eure Menschlichkeit zurückholen. Eure Peiniger sollen bezahlen für das, was sie euch angetan haben.
Die Beziehungen zueinander:
Show ContentSpoiler:
Die Mitarbeiter sehen in den Juwelen erst einmal das, was jeder in ihnen sieht. Unendlich praktische Mitglieder der Gesellschaft mit irgend wie gruseligen Fähigkeiten. Sie machen ihre Arbeit, Putzen, bewachen den Badebereich, kümmern sich um die Technik, Lehren oder Patroulieren. Dennoch kann niemand von ihnen es vermeiden zu bemerken, dass sie Menschen vor sich haben. Niemals würde einer von ihnen diesen leisen Zweifel an sich laut aussprechen, oder gar bewusst zu denken wagen und dennoch...in einsamen Nächten werden die Stimmen lauter.
Die Juwelen sehen in den Mitarbeitern ihre stärkste Verbindung zur Außenwelt. Zwar erzählen diese nicht mehr, als das was in den Zeitungen steht, oder manchmal ist es erfrischend von dem Ausflug mit der Tochter zum See zu hören. Etwas, was ihnen stehts verwehrt bleibt. Die Juwelen verlassen das Zentrum nur für einen Auftrag. Dann werden sie in Sicherheitskleidung gesteckt, von Wachen umringt und möglichst weit abgeschirmt. Im Zentrum mit den Mitarbeitern ist es anders. Hier kann man sich unterhalten, gemeinsam spielen und lachen. Und dennoch bleibt, sie sind Untergebene der Bosse ganz oben. Und niemand kann genau sagen, ob der nette Tomi wirklich so nett ist. Und was man ihm anvertrauen darf. Ein unreines Juwel hat eine Reinigung zu befürchten, und das ist, was jeder vermeiden will.
[Anforderung]
Show ContentSpoiler:
Mitarbeiter: Ihr müsst einen Charakter spielen, der zwischen den eigenen Moralvorstellungen und dem Konstanten Druck von außen gefangen ist. Auf der einen Seite sind die Juwelen fest in die Gesellschaft integriert und werden als praktische, ja gar heldenhafte Personen dargestellt, welche eine wichtige Stüze der Gesellschaft sind. Gerade zu unverzichtbar. Auf der anderen Seite seht ihr Tag täglich die Realität der eingesperrten Personen. Zu Anfang des RPGs mag es deinem Char noch nicht so stark auffallen, immerhin genießen die Juwelen verschiedenen, materiellen Luxus aber im späteren Verlauf wird der Punkt kommen, an dem dein Char vor der Entscheidung steht, sein Leben aufzugeben, Freunde und Familie in Gefahr zu bringen und sein Denken zu überdenken.
Juwel: Ihr müsst einen Charakter darstellen können, der zwischen den menschlichen Urinstinkten und der strengen Diktatur gefangen ist. Seit 10 oder mehr Jahren wird euch gesagt, dass dieses Leben, welches ihr führt das einzig richtige für euch ist. Ihr wurdet informiert (durchaus wahrheitsgemäß) dass euch draußen Leute töten wollen. Und abgesehen von der Überwachung und dem Eingsperrtsein lebt ihr nicht schlecht. Gutes Essen, gute Versorgung, Wellness. Auf der anderen Seite sehnt ihr euch nach Freiheit. Diese Wände ist man so satt irgend wann, ihr wollt ausprobieren, euch vielleicht Verlieben, leben. Die ständigen Tests, die Enge, der immer gleiche Alltag mit den immer gleichen Leuten zermürbt. Doch der Weg nach draußen ist gefährlich.
Beide: Ihr solltet in der Lage sein, euch in einen Charakter der in einer nicht so aufgeschlossenen Gesellschaft aufgewachsen ist, hinein zu versetzten. Ihr solltet in der Lage seine, Storybetreffende Posts aufmerksam zu lesen. Ihr solltet durch kreative Ideen das Spiel voranbringen können
Akt: (Dieses RPG wird verschiedene Phasen, genannt Akte haben. Vom Leben im Zentrum über die Flucht zu den Ermittlungen und weiter. Die genauen Informationen über den aktiven Akt wird erst bei dessen Aktivierung veröffentlicht. Dazu gehört die Situation der Chars und das, was sie im letzten Akt geleistet haben)
1: Das Zentrum
Show ContentSpoiler:
Juwelen und Mitarbeit leben ihr alltägliches Leben. Die Juwelen gehen auf ihre zugewiesenen Aufträge und verbringen ihre Tage im Zentrum, die Mitarbeiter kommen und gehen zur Arbeit. Alles wirkt normal, doch brohdelt es unter der Oberfläche. Die Juwelen beginnen hinter vorgehaltener Hand zu reden und auch die Mitarbeit bemerken einen Umschwung. Langsam aber sicher nähren sich die beiden Parteien an.
Ihr könnt RPG Light posten wann immer ihr wollt und euch für kleinere Szenen treffen. Ich werde regelmäßig Leute herausziehen um Szenen in oder außerhalb des RPGs zu spielen
Der Komplex:
Die Straße auf dem Bild, dürft ihr euch als hohe Mauer vorstellen, inklusive Stachendraht, Wachen etc.
Ein paar Impressionen:
Schlafzimmer
Grundsätzlich gilt: Das Zentrum bietet jede Art von Luxus und sieht aus, wie das teuerste Hotel der Welt. Die neusten Spielekonsolen, Pools, Saunen, zwei verschiedene Restaurant, Technik, Gärten, Segeln auf dem See, Parks zum spazieren, Spielplätze für die Kleinen alles. ABER auch das hübschste Desing täuscht irgend wann nicht mehr über die Kameras weg, die überall im Haus, selbst in Zimmern und Badezimmern angebracht sind hinweg. Das leise, kaum hörbare Piepsen der Scanner an jeder Tür und jedem Durchgang, für die Mitarbeiter nicht zu hören, doch wenn man es seit 10 Jahren jeden Tag vernimmt, brennt es sich sein. Die morgendlichen Visiten der Ärzte, bei denen jedes Juwel vollständig durchgecheckt wird, die vorgeschriebenen Besuche im Fittnessbereich, die Regelmäßigen Intelligenztests und die Tatsache, dass alles toll ist. Aber sich seit dem ihr hier seid, nicht verändert hat.
Wichtig Die Juwelen können ihre Fertigkeiten im Zentrum selbst nur eingeschränkt benutzten. Die Wände und Decken sind dazu gestaltet, den Fähigkeiten stand zu halten, Mitarbeiter tragen spezielle Kleidung, welche sie ein Stück weit schützt. Zwar wäre es vermutlich sogar möglich, etwas anzustellen, doch schlägt es fehl erwarten die Missetäter schlimme Strafen. Grundsätzlich ist das nutzen der Fähigkeiten außer zu Trainingszwecken untersagt, dennoch stört sich niemand an einem Juwel, dass seinen Tee aufwärmt oder seinem Hobby nachgeht. Aufforderungen der Mitarbeit ist allerdings besser direkt Folge zu leisten.
Das Gebäude ist vollständig Video überwacht. Zimmer, Badezimmer, Poolbereich, Mitarbeiterraum, ALLES. Auch im Garten sind in regelmäßigen Abständen Kameras angebracht. Diese sind deutlich sichtbar.
Danke an Mardon für die Gestaltung des Startposts
Elve für Siggi und Avatar
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Und hiermit ist das RPG eröffnet!
Der heutige Tag beginnt eben so ruhig, wie die meisten anderen. Pünktlich um 8 Uhr am Morgen klingeln die Wecker in den Zimmern der Juwelen. Aufstehen, anziehen, vielleicht duschen wer möchte. Die Türen schwingen auf und es geht zu den üblichen Vorfrühstücktermine. Gespräche mit Ärzten, Untersuchungen, Hypnose, jeder hat irgend etwas im Plan stehen. Und schließlich und endlich mit knurrendem Magen zu der in hübschen, mediterranen Farben gehaltenen Kantine. An diesem Punkt befindet auch ihr euch gerade.
Die Kantine befindet sich in einer Art Wintergarten. Die festen Wände hinter der Essensausgabe sind in warmen orange gestrichen, die Tische stehen auf einer kleinen Erhöhung. Sie bieten Platz für 4-6 Personen, sind aus hellem Holz und drum herum stehen bequeme Stühle. Um an sein Essen zu kommen, nimmt man sich ein Tablet und scannt sein Armband, welches alle Juwelen haben an einem Leser ein. Diese Armbänder speichern die Berechtigungen der Juwelen und werden benutzt um Dinge wie Bücherregale, Computer etc freizuschalten. Mit dem Tablet geht es durch sie Auswahl der Speisen. Es gibt gekühlte Getränke, Fruchtsäfte, eine Salatbar, Müsli und vorne, serviert von den Mitarbeitern warmes Frühstück. Auf Wunsch wird auch speziell gekocht. Das Tablett erkennt die Speisen, welche auf ihm stehen und gibt einen Warnton von sich, falls etwas davon nicht zu den Daten passt. Ein üblicher Morgen also für die Bewohner des Zentrums.
Für Dr. Hannibal Lecture und Alex Langer wiederum beginnt bald ihre Schicht. Gerade seid ihr durch die Eingangschleuse gekommen und habt den Mitarbeiter Raum betreten um aus eurem jeweiligen Spind eure Sachen zu holen. Alex ist heute für innen eingeteilt, Dr. Lecture hat einen ruhigen Tag vor sich, es liegen keine Anweisungen von oben vor.
Elve für Siggi und Avatar
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Gähnend setzte sich Kiara im Bett auf und rieb sich die Augen. Mit müdem Blick schaute sie auf die Zeiger ihres Weckers, sie hatte extra darauf bestanden, einen mechanischen zu bekommen. Acht Uhr. So wie jeden Tag. Routiniert nahm sie das kleine Objekt in die Hände und zog die Feder auf. Dann stieg sie aus dem Bett und ging ins Badezimmer, wo sie sich ihrer Unterwäsche entledigte und diese in den dafür vorgesehenen Einwurf warf, von wo sie direkt zur Wäscherei gebracht werden würde. Dann stieg sie unter die Dusche, um sich das warme, fast heiße Wasser über den Körper fließen zu lassen. Entspannt seufzte sie, die Kameras störten sie schon lange nicht mehr. So war es eben. Wenn man sie dafür beschützte vor dem, was außerhalb des Zentrums lauerte, sollen sie sie doch beobachten. Was hatte sie schon zu verbergen? Nach den vorgeschriebenen 15 Minuten wurde das Wasser abgestellt und sie stieg aus der Dusche, um sich in eines der flauschigen Handtücher zu wickeln. Leise vor sich hin summend trocknete sie sich ab und stieg dann in die Kleidung, die am Fußende des Bettes für sie bereitgelegt worden war. Kaum war sie fertig, als sich auch schon die Tür öffnete und ein Arzt das Zimmer betrat.
"Guten Morgen, Doktor", grüßte sie den Arzt mit dem für sie typischen schüchternen Lächeln, "Wie geht es Ihrer Frau?"
Er grinste nur und holte seine Instrumente hervor, um die üblichen Untersuchungen durchzuführen. "Besser", antwortete er knapp, "Noch vor 20 Jahren hätte ich kaum etwas für sie tun können."
Auf weitere Fragen ging er nicht ein, da er wusste, dass er nichts Wichtiges über die Außenwelt erzählen durfte, und sie gab es auch bald auf. Alles wie gehabt. Nachdem er mit einem Nicken die Untersuchungsergebnisse notiert hatte, verlässt der Arzt sie mit einem knappen Abschied, worauf sie sich eines der Bücher von ihrem Nachttisch nimmt und dann ebenfalls ihr Zimmer verlässt, um zu frühstücken.
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14.05.2015, 13:56:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.05.2015, 13:59:06 von BloodBlade66.)
[Dr. Hannibal Lecture/Spind-raum]
Er stand heute wie üblich sehr früh auf. Er mochte es etwa eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang aufzustehen, sich einen selbstgemachten Tee zu machen und etwas leichtes zu sich zu nehmen, bevor die Sonne beim aufgehen zusah. Diese machte er eigentlich jeden Morgen, außer wenn er ausschlafen sollte. Die Kinder schliefen noch eine Weile und seine Frau lag auch noch im Bett. Gestern hatte sie Nachtschicht gehabt und er wollte sie nicht wecken. Mit einem Croissant, etwas Konfitüre, einem kleinen Obstsalat und natürlich seinem Tee, saß er auf seiner Terrasse und schaute in die Ferne. Es war eine sehr ruhige Gegend, in der nähe von einem Wald, welcher etwa 1 km vom Haus entfernt war. Er mochte die Stille, wenn er entspannen wollte aber ansonsten mochte er auch die Geräusche die er bei der Arbeit hörte. Sie gaben ihm das Gefühl irgendwo zu sein, wo andere etwas bewirken, etwas bewegen. Seine Arbeit machte ihn Stolz. Er war begeistert von der Idee die Fähigkeiten der Juwele für das Allgemeinwohl zu benutzen. Nicht nur wurde es dadurch viel einfacher in manchen Bereichen, nein sogar die Juwele hatten einen Gewissen guten ruf, wovon nicht nur die Regierung und die Bürger profitierten, sondern auch die Juwelen selber. Normalerweise würden Minderheiten die anders sind abgestoßen doch diese "Minderheiten" waren etwas ganz besonderes. Sie brauchte keine Hilfe zum Leben, sie boten diese eigentlich sogar an. Nachdem er ein kleines Frühstück für seine Fraue zubereitet, für sich etwas zu Essen eingepackt und seine jüngste Tochter zur Schule gefahren hat, begab er sich dann auf den Weg zur Arbeit. Im Spind-raum, traf er Alex Langer. Er nahm seine Sachen aus seinem Spind, während er ihn fragte.
"Guten Morgen Herr Langer. Wie geht es den Kindern?"
Hannibal wusste nicht sonderlich viel über den Wachmann. Sie reden mal vielleicht ganz kurz, wenn sie sich zufällig in der Pause trafen aber mehr als Kollegen waren beide bis jetzt nicht. Er gab gerne ab und zu Kritik an das Essen der Kantine, nicht direkt sondern mehr zu sich selber und vielleicht zu anderen untereinander, woraufhin Hannibal schloss, dass er selber kocht oder gerne gut isst. Auch wenn er nicht wirklich das Bedürfnis spürte mit ihm befreundet zu sein, wollte er trotzdem versuchen mit jedem hier eine zumindest freundliche und gute Basis zu haben. Bei der Arbeit unbeliebt zu sein kann einem, vor allem bei diesem Beruf, gefährlich oder zumindest lästig werden.
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14.05.2015, 18:38:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.05.2015, 18:42:40 von Applejack1337.)
[Alex Langer]
Das Auto stand geparkt auf dem Parkplatz und Alex begab sich über den Asphalt gleich auf die Tür zu. Er war keines Falls müde, ausgeschlafen und bereit zu arbeiten. Er fühlte sich gut, war heute sogar richtig motiviert zu arbeiten was entweder an der grandiosen Nacht mit seiner bezaubernden Frau, oder das wunderbare Frühstück lag welches er heute Morgen genossen hatte, er wusste es nicht.
Im Raum mit den ganzen grauen Spinden ging er zu seinem herüber, öffnete diesen mit der Schlüsselkarte und die Tür sprang leicht auf. Die Tür geöffnet nahm er sich den Waffengurt um diesen um die Hüfte zu schnallen. Seine Uniform durfte er schon zuhause anziehen. Er blickte nach rechts zum Arbeitskollegen, beide arbeiteten schon lange hier in diesem Zentrum. „Guten Morgen Doc“, begrüßte er den Doktor während Alex gleichzeitig das Tränengas an dem Gürtel befestigt. Während des Gespräches blickte er wieder in den Spind. „Den Kindern geht es allen gut, sie fühlen sich wie immer wohl, solange man ihren Wünschen nachgeht“, schmunzelte er kurz. „Und ihren?“. Fragte Alex als er alles weitere wie Schlüsselbund, Taser und das Betäubungsmittel befestigte.
Er kramte die Pistole aus einem weiterem Fach welches eine Zahlenkombination benötigte, lud die Pistole und steckte auch diese samt Magazine in den Waffengürtel. Die Hüfte fühlte sich nun deutlich Schwerer an doch war dies auch ein Gefühl von starker Macht. Er war bewaffnet und auf Gefahren vorbereitet. Die Brille herauskramend setzte er sich auf, schloss den Spind und wendet sich nun vollkommen zum Doktor.
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[Dr. Hannibal Lecture]
"Da kann ich nur zustimmen. Bei mir sieht es zu Hause nicht anders aus. Die kleine hat noch ein paar Probleme in Deutsch mit der Rechtschreibung. Merkwürdigerweise hat sie aber keine Probleme in Mathe, wie die meisten anderen. Die große kommt langsam in ihre Bockige Phase. Sie wissen ja. "Ich bin alt genug das selber zu entscheiden. Nein ich kann das jetzt nicht machen. Die anderen machen das aber auch schon"."
Ein leichtes Lachen kam über seine Lippen, während er gerade einen Brief in der Hand hielt und ihn las.
"Ich denke aber, dass ich damit klar kommen sollte. Der vorteil, wenn man Psychologie auch zu Hause benutzen kann."
Er schloss seinen Spind und drehte sich zu ihm um.
"Ich gehe dann mal nach den Juwelen schauen und dann ins Büro. Einen Angenehmen Morgen noch."
Damit verabschiedete er sich und machte sich auf den Weg zum Essens raum für die Juwelen.
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[Alex Langer/ ---> Flure]
Alex nickte hm zustimmend entgegen, es stimmte, er wusste genau was der Doktor mit der bockigen Fasse meinte. Doch dachte Alex das er kein Psychologe sein müsste um seine Kinder anständig zu erziehen, er hatte so oder so ein eher lockeres Verhältnis zu seinen Kindern und falls es Probleme gab sprach man zusammen und schafte sie aus der Welt. "Ganz bestimmt.", sagte er auf die Behauptung mit der Psychologie. Alex nickte ihm ein zweites mal entgegen. "Ist in Ordnung, wünsche ich ihnen auch.", gab er noch von sich als der Doktor sich umdrehte und Alex verlässt. Er selbst hatte heute Innendienst, gut so, draußen am Tor war es immer fürchterlich langweilig. Tor öffnen, Tor schließen und wieder öffnen. Direkt mit den Juwelen zu interagieren war deutlich aufregender und ließ die Zeit schneller rumgehen. Sich gleich auf den Weg machend begann der die vorhergesehene Rute zu patrouillieren.
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Derweil hatte Kiara die Kantine selber gerade erreicht. Sie stellte sich in die wie üblich kurze Schlange und holte sich ihr übliches Frühstück. Eigentlich alles wie immer, nur ein neues Buch. Auf dieses war sie besonders gespannt, es handelte von dem, was hätte passieren können, wenn Tepcom nicht einen weiteren Weltkrieg verhindert hätte. Mit ihrem Tablett in einer Hand und dem Buch in der anderen setzte sie sich an einen Tisch an einem der Fenster, die auf den künstlichen See hinausschauten. Sie blickte auf die gewohnte Umgebung hinaus und lächelte, bevor sie das Buch aufschlug und zu lesen begann, während sie nebenbei aß. Das Buch zog sie schnell in seinen Bann und wie üblich nahm sie schon nach einigen Seiten ihre Umgebung kaum noch wahr.
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[Cade Rawls]
Das kurzlebige Streichen einer Gruppe von Violinen, dann das schrille Pfeifen einiger Holzbläser. Wieder von vorne. Es brauchte nicht lange bis zum Einsatz der Triangel, die, in ihrem beständigen Rhythmus, das fulminante Streicherensemble ankündigte. Spätestens jetzt war Cade aufgewacht und, wie jeden Morgen, genügte ein energisches Fingerschnipsen, damit der Wecker ihn in Frieden ließ. Doch Cade würde nicht weiter dösen, wie der ein oder andere Morgenmuffel: Routine und Disziplin trieben ihn so ziemlich jeden Tag um diese Uhrzeit aus dem Bett. Für gewöhnlich war er dann auch hell wach, man achtete schließlich darauf, dass das Juwel sein Optimum an Schlaf erhielt.
Sein Alltag führte in, nachdem er sich aufgerichtet, ausgiebig gestreckt und sein Bett gemacht hatte, geradewegs ins Bad, die obligatorische Katzenwäsche stand bevor. Fix fertig gemacht, sowie angezogen, ließ er sich in seinen Schreibtischstuhl fallen, verharrte für eine Minute still. Regelmäßig sammelte er sich so für den Tag und mittlerweile war dieser Teil seiner morgentlichen Routine kaum wegzudenken, gar unabdingbar. Ebenso wie dass er kurz darauf einen halben Liter Wasser zu sich nahm. Den Durst gestillt und eine sehr kleine Trainingseinlage eingeschoben, verließ Cade um 08:20 sein Zimmer.
Wenig später hatte das Polizistenjuwel auch schon die Kantine erreicht, es war Alles wie üblich, also relativ langweilig. Auch wenn Cade die Zeit hatte ausgiebig zu frühstücken, und aufgrund seines kräftezehrenden Trainings war Das auch dringend nötig, er hatte Hunger, wartete morgens nur ungern auf sein Essen.
Also reihte er sich so schnell es eben ging neben dem schwarzhaarigen Mädchen mit dem Buch ein. Er sah sie öfters hier, wie so viele Andere auch, aber sie war nicht wirklich Besonders, weder noch wichtig für ihn. Als die junge Frau schließlich samt ihres Tabletts die Ausgabe verließ, war er endlich an der Reihe und nahm fröhlich die deftige Kalorienbombe entgegen, die sein Frühstück eben war.
Ohne weitere Umwege, machte sich Cade auf zu den Tischen und stellte sein Tablett ab. Gegenüber von ihm saß das Mädchen von vorhin. Nicht, dass er Das absichtlich tat, sich zu den Leuten zu setzen, die ihm in der Kantine zuerst auffielen, war mehr ein Tic des exzentrischen, jungen Mannes. Aber er mühte sich gar nicht erst damit ab mit den meisten ins Gespräch zu kommen, sofern es sich denn nicht lohnte.
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14.05.2015, 20:17:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.05.2015, 20:17:34 von Discord94.)
Normalerweise hätte Kiara den Mann nicht einmal bemerkt, der sich ihr gegenüber hinsetzte, aber irgendetwas an ihm ließ sie aufblicken. Sie schaut ihn etwas unsicher an, wobei ihre Augen kurz funkeln, als sie schon fast unbewusst seine Fähigkeit wahrnimmt.
"Ähm... Guten Morgen...", setzt sie an, kaum lauter als ein Flüstern. Da sie den Mann nicht kennt, ist sie nicht sicher, ob er eine Bedrohung darstellt. Seine Kleidung wies ihn als Mitglied der Außenteams hin, was angesichts seiner Fähigkeit keine große Überraschung war. Nachdem sie ihn noch einmal kurz gemustert hat, wendet sie sich wieder ihrem Buch zu.
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