Die Rasse entstammt aus dem Sci-Fi Pen and Paper Regelwerk Fragged Empire. Ich habe die Geschichte der Kaltoraner abgewandelt. Wer mehr über Fragged Empire erfahren möchte kann
hier klicken. Doch gehört der Kontent aus dem ganzen Fragged Empire Universum selbstverständlich nicht gleich zu Chase seinem RPG. Viel Spaß beim lesen.
Name: Kaltoraner
Lebenspanne: 120 Jahre
Heimatplanet: Kadash - Ein Planet der fast nur aus Ozean besteht
Besondere Fähigkeiten: Eine der wichtigsten Fähigkeiten ist Genetisch veranlagt und kann von Kaltoranern nicht beeinflusst werden.
Bei der Geburt besitzt jedes kaltoranische Kind einen Verstand, der mit den Erinnerungen seiner beiden Elternteile, Großeltern, Urgroßeltern und sogar weiter zurückliegender Vorfahren durchsetzt ist. Für jede Generation die weiter zurückliegt, ist es schwieriger, deren Erinnerung zu behalten. Diese häufig nebelhaften Erinnerungen werden langsam erworben, während ein Kaltoraner die Pubertät durchläuft.
Diese Eigenschaft ist häufig ein zweischneidiges Schwert. Die Kaltoraner profitieren von den Fertigkeiten und dem Wissen ihrer Vorfahren, aber die schrecklichen und quälenden Erinnerungen ihrer unruhigen Geschichte sind ein Fluch. (Mehr unter Geschichte)
Kaltoraner sind mit einem erweitertem Hörsinn gesegnet, den sie während der vielen Generationen der Zeit der Dunkelheit entwickelt haben.
Kultur: Fast alle Kaltoraner tragen, aufgrund ihrer gewalttätigen Vergangenheit, stets eine Waffe bei sich. Waffen werden wie ein Ehrenabzeichen getragen und viele Waffen sind Familienerbstücke. Gewöhnlich erhält ein Kaltoraner seine erste (leistungsschwache) Schusswaffe mit acht Jahren.
Kaltoraner schätzen persönliche Gefallen, gute Taten und gegenseitigen Respekt sehr. In der Regel unterzeichnen sie keine Verträge, das Wort eines Kaltoraners wird in Ehren getragen und man sollte sich an sein Wort halten. Kaltoraner betreiben meistens Tauschhandel. Nahrung und Munition werden fast immer als Tauschobjekt akzeptiert. Alternativ werden auch Gefallen beziehungsweise erledigte Aufträge angenommen.
Gesellschaft:
Familie
Die Familie ist der wichtigte Teil der kaltoranischen Gesellschaft. Die Familie hat sie durch die dunkle Vergangenheit gebracht. Die Familie kommt vor allem anderen: Kaltoraner leben und arbeiten für ihre Familien und, falls notwendig, sterben und töten sie auch für ihre Familien. Neue Familienbande werden durch Heirat und Adoption geknüpft, beides ist sehr wichtig und wird mit großen Zeremonien begangen. Eigene Familien haben oft ganz eigene Tradition die von Familie zu Familie stark variieren können.
Mehrere Generationen von Kaltoranern leben für Gewöhnlich im selben Haus. Da es nicht ungewöhnlich ist, wenn ein einzelnes Paar sechs oder mehr Kinder hat, sind Häuser häufig groß und brechend voll. Ein typisches kaltoranisches Haus könnte zwei Großerltern, beherbergen, sechs oder mehr Eltern und mehr als ein Dutzend Kinder.
Geschlechter
Männer und Frauen besitzen den gleichen Wert für die Familie, aber viele leben gemäß bestimmter Geschlechterrollen. Das typische Bild bevorzugt die Frauen als die, die Kinder erziehen und die Männer die Versorger zu sein, aber das ist nicht immer so. Sowohl Männer als auch Frauen können Familienälteste/r sein. Manche Familien bevorzugen einen bestimmten Stil von Anführern und favorisieren daher ein Geschlecht über das andere.
Vorfahren
Die Kaltoraner praktizieren eine Religion, in der sie zu ihren Vorfahren um Orientierung beten. Es ist mehr als nur unbegründeter Aberglaube, da sie ja über die genetischen Erinnerungen ihrer Vorfahren verfügen. Ein Kaltoraner meditiert vielleicht über ein Problem oder eine Frage und betet zu seinen Vorfahren, um Hilfe zu erhalten. Häufig finden sie die Antwort auf ihre Frage tief in den angestammten Erinnerungen. Da ihre Gebet um Wissen erhört wurden, erweisen die Kaltoraner ihren Vorfahren zum Dank Ehrerbietung. Familien besitzen häufig Büsten oder Skulpturen von besonders geehrten Vorfahren auf Altären in ihren Heimen.
Geschichte: Die eigentliche Heimat der Kaltoraner, Eden, wurde in einem bitteren Krieg gegen die verfeindeten Xion in ein vergiftetes Ödland verwandelt. Die wenigen Kaltoraner die überlebten, flüchteten nach Kadash, eine größtenteils Wasserwelt und flüchteten dort auf den Grund der Meere hinab, wo sie unterseeische Siedlungen errichteten. Zusammengedrängt in der Tiefe und Finsternis planten die Überlebenden, nie wieder zu den Sternen zurück zu kehren.
Das Leben auf Kadash war kurz, finster und brutal. Zusammengekauert in überfüllten Städten und ergriffen von Furcht kämpften die Flüchtlinge brutal um die wenigen Ressourcen, die sie hatten. Die Kaltoraner verbrachten Generationen fern vom Licht und verloren nach und nach ihr Augenlicht. Oft war die Verzweiflung so spürbar, dass Kannibalismus und Sklaverei alltäglich wurden. Diese albtraumartige Zeit dauerte siebzig lange Jahre, bevor auch nur der Anschein von Hoffnung auftauchte. Jedoch bestehen die tiefen, psychologischen Wunden aus dieser Zeit durch den Fluch der genetischen Erinnerungen immer noch.
Die Rückkehr zu einem besseren Leben begann mit einer Generation von Kaltoranern, die es satt hatten, in ständiger Angst zu leben. Diese Kaltoraner starteten einen uralten, nuklearen Reaktor neu und nutzten seine Energie für Hydroponik und Licht. Ebenso stellten sie ihr Augenlicht sowie das ihrer Kinder, durch biologische und elektronische Implantate wieder her. Dieser Wiederaufbau der Gesellschaft wurde als die Gründung bekannt und jene Kaltoraner als die Gründer. Die Gründer waren viel kühner als ihre Eltern, aber sie fürchteten immer noch, dass die Xion über ihrem Planeten auf der Lauer lagen. Als sie begannen, die Übertragungen der Corporationschiffe, Verbündete der Kaltoraner im Krieg, zu hören, wurde ihnen klar, dass der Große Krieg schon lange vorbei war. Millionen junger Kaltoraner mit Pioniergeist waren schnell bereit, in den Weltraum zurückzukehren und sich darum zu bemühen, ein besseres Leben zu schaffen und ihren Kindern bessere Erinnerungen zu hinterlassen.