RE: Metro Nr17
Elfchen > 22.08.2017, 18:37:55
"Eigentlich klingt das schon echt blöd, oder?" ,erwiderte Dannie auf die Frage hin was es mit diesem Ben auf sich hatte, "Das Buch beschreibt de facto von einem Studenten mit entsprechenden Namen der hier Informatik studiert hat. Selbstverständlich haben wir nachdem wir uns einmal alle das Buch gründlich durchgelesen haben Nachforschungen angestellt, unauffällig versteht sich. Seltsamerweise scheint hier Niemand etwas von einem Informatikstundenten zu wissen, als hätte es ihn quasi nicht gegeben. Puff, verschwunden, sogar aus allen Datenbanken die wir dank ein paar unser Compterbegabten hier einsehen konnten. Paradoxerweise sind zum Beispiel viele der Dozenten die hier im Buch erwähnt werden noch hier, die Orten passen ebenfalls. Sowas kann einen doch nur zum Nachdenken, oder?"
Der Student lachte etwas, der schmale Grad sich im Moment völlig irrsinnig aber gleichzeitig auch durchaus glaubwürdig anzuhören gefiel ihm irgendwo.
Seiner Meinung war es genau das was die Leute hier behielt, ein fast schon zu ausgeklügeltes Mysterium der Regierung. Als Robin sich dann endlich auch mal wieder bewegte und erneut seine Stimme erhob wurde Dannie hellhörig. Für eine Weile betrachtete er Robins Arm an dessen Unterseite ein kaum zu erkennender, weißer Strich zu sehen war. Narbengewebe von der Einpflanzung des Chips. Trotzdem schüttelte er den Kopf, "Die allermeisten von uns sind es nicht. Josh war es auf jeden Fall, das weiß ich. Nur ist er gerade nicht hier sondern noch drüben am Stand. Aber mach' dir dahingehend mal keine Sorgen, er ist schon länger hier und hat uns bisher noch nie irgendwo Probleme bereitet. Das Buch spricht zwar von eventuellen Spionagemöglichkeiten aber bisher haben wir davon auch nach näherem Ausprobieren noch nichts bemerkt."
"Wir erhoffen uns natürlich ein weiteres Mitglied. Bisher haben wir immer im Geheimen unsere Sachen gemacht. Jetzt wollen wir zum ersten Mal versuchen offen irgendwas zu tun. Weißt schon, die Leute mal zum denken anregen. Und so eine Demo ist da ein guter Start, immerhin kann uns dort nichts passieren.
Wenn du bei uns bist haben wir noch Jemanden der uns taten kräftig bei der Organisation und Ausführung der Demo mithelfen. Sowas stellt sich nicht allein auf die Beine und ganz bestimmt klappt es auch nicht allein. Und wir als Organisatoren sind nur 17. Also knapp unter 20 Leute die eine Demo mit etwa... 100 Menschen, mindestens, leiten müssen. Da können wir jede Hilfe gebrauchen. Außerdem denkst du ähnlich wie wir. Hier kannst du dich austauschen und diskutieren. Das kannst du sonst nirgends, glaub' mir, sich frei aussprechen zu können ist ein Segen." ,auf die Frage hin gab er ihm das Buch, "Na klar. Sei nur etwas vorsichtig damit."
Platz war im Buch tatsächlich noch. Wie beschrieben konnte man ein relativ akribisch geführtes Buch bestehend aus Gedanken, Vermutungen und Nachforschungen lesen.
Angefangen mit natürlich dem Chipsystem, Zwei Klassen Gesellschaften und für Robin fast schon unglaubwürdig klingende Thesen über Experimente.