RE: Undead Flesh
Elfchen > 10.01.2015, 15:53:42
[Annie/ Straßen]
*Es war dunkel, es war mitten in der Nacht und Stockdunkel.
Mit leisen Schritten schlich die Wüstenfüchsin geradezu durch die Straßen welche voll ist mit Familienhäusern.
Vor dem Ausbruch muss das eine tolle Gegend zum Wohnen gewesen sein.
Jeder hatte sein eigenes Haus, seinen gepflegten Vorgarten und zu jeder Seite einen Nachbarn.
Nun steht alles leer, nur manchmal ist noch aus irgendeiner Ecke ein Geräusch zu vernehmen.
Vielleicht ein Scheppern, ein Kratzen oder irgendwo ein Untoter der durch die Straßen schlurft.
Dann vernimmt sie ein knurren, etwas weiter vor ihr wandelt ein Zombie umher. Es war nicht zu überhören.
Sie weitet ihre Augen und versteckt sich rasch hinter einem Auto was wohl in eine Straßenlaterne gefahren ist.
Vorne ist es stark eingedellt und die Frontscheibe ist zersplittert. Glasscherben liegen auf der Straße.
Eine Weile verharrt die junge Frau regungslos an Ort und Stelle. Doch das Zombie scheint sie nicht bemerkt zu haben.
Es humpelt einfach weiter seines Weges.
Langsam, ganz langsam kommt sie hinter ihrer Deckung hervor und macht ein paar Schritte nach vorne, sie weiß das sie hier leider entlang muss.
Einfach umzudrehen wäre keine Option, zumal auch hinter ihr bestimmt welche von diesen Dingern sind.
Wieder ein Schritt, ein knacken ertönt als sie auf ein paar der Scherben tritt.
Sofort versteift sich ihr Körper und sie zieht scharf Luft ein.
Der Untote muss dies nicht wahrgenommen haben*
Geh weiter, geh einfach weiter okay?
*Ihre Zähne am zusammenbeißen schleicht wie weiter geradeaus, und vor allem raus aus den Scherben.
Zum Glück hat sie sich nicht daran geschnitten.
Ihr Herz beginnt zu rasen als sie beinahe an dem Wesen vorbei geschlichen ist.
Weiter vorne sind noch mehr Zombies.
Gut 4 Stück, allesamt gebückt oder vor etwas gekniet.
Annie kneift ihre Augen etwas zusammen um besser sehen zu können.
Sie essen! Auf dem Boden liegt ein Mann, in seinem Kopf ein Loch. Etwas weiter neben ihm sogar noch eine Pistole.
Sein Bauch ist weit geöffnet, zwei Zombies bedienen sich schon allein daran.
Ein anderes nagt das Fleisch von den Knochen seines rechten Armes, das letzte versenkt seine Arme tief in dem Bauch des Mannes.
Das Platschen war noch von weiter weg deutlich zu vernehmen.
Dann reißt es die Arme wieder hoch, in den Händen ist der Magen des Mannes.
Wie ein Hund der seine Wurst bekommt fällt es über die halb heraus gezogenen Innereien her.
Die Füchsin starrte die ganze Zeit mit großen Augen auf die Szenerie. Als wäre sie versteinert, unfähig ihren Blick abwenden zu können.
Erst als die Panik beginnt sie zu übermannen kann sie sich wieder regen.
Hektisch sieht sie sich um, ein Versteck, irgendwas!
Ihre Nackenhaare standen zu Berge, auf keinen Fall wollte sie so enden.
Weiter vorne, auf der linken Seite der Straße war ein Haus. sogar etwas Licht war dort drinnen.
Nicht viel, aber es war tief in der Nacht, selbst die kleinste Lichtquelle würde man mit Leichtigkeit erkennen können*
o0( Dort sind Leute, bestimmt!
Vielleicht aber auch Banditen... Egal, ich muss dort hin.
Ich will weg von der Straße, ich will in dieses Haus.
Ich mag nicht mehr allein hier umhergehen! )
*Schneller schlich sie in die Richtung des Hauses, bis sie endlich sogar unversehrt und ohne aufsehen dort angekommen ist.
Auch wenn sie gefühlt leichenblass ist.
Der Anblick der Leiche sitzt tief in den Knochen.
Vorsichtig nähert sie sich dem Haus, eine Hand liegt an dem Halfter.
Beinahe hätte sie vergessen nach Fallen Ausschau zu halten, vor Angst kann sie fast nicht mehr klar denken.
Die Tür ist nur noch gute 3 Meter von ihr entfernt.
Sie könnte sich vielleicht hinein schleichen, oder sich bemerkbar machen.
Je nachdem ob ihre Intuition sagt das die Leute dort drinnen Freundlich oder mörderisch sind*
o0( Ich versuche es. Hauptsache rein da! )
*Sie kneift ihre Augen zusammen und drückt den Knopf der Klingel rein.
Innerlich dafür betend das das nächste was sie spürt keine Kugel in der Brust ist*