RE: Boradi- Der Eisplanet
Elfchen > 02.04.2016, 22:50:02
[Dan/ Speisesaal -> Flure]
"Töten wenn es sein muss. Klingt vielversprechend, ich bin sehr gespannt ihnen genau dabei zusehen zu können, wirklich.
Außerdem ist es spannend zu sehen ob ein Mann auch hält was er verpricht, das tut er in einer Extremsituation, besonders wenn es um Lebensgefährliche Dinge geht,
nämlich selten."
Sie schmunzelt und luscht ihm weiter. Noch hört sich das meiste ganz okay an. Natürlich, die Aussage das sie aufgrund einer eingeschlafenen Wache
verloren haben nimmt einen gewissen Teil der Ernsthaftigkeit aus der Aussage 'Wir sind fähige Kämpfer'. Doch zu hören das Robin sich dieser Wache letztlich entledigt hat war beruhigend zu hören. Sicherlich hat er diese nicht angemessen entledigt, aber besser als nichts.
Ihre bisher gute Stimmung schlägt jedoch schnell um als Robin durchaus positiv und löblich von der Global Union anfängt zu reden.
"Die Union schießt ihre Feinde genau so gnadenlos nieder wie alle anderen Fraktionen es hier tun. Nur weil sie eine große Stadt, also ein Statussymbol haben das sonst niemand hat. Oder weil sie Regeln vertreten die vielen gefallen, sind sie nicht einen Deut besser als wir. Auch sie wollen größer und mächtiger werden.
Und nur wer ihnen Loyal ist bekommt entsprechende Hilfe. Viel unterschied zwischen ihnen und Leuten wie uns sehe ich nicht.
Tse, es ist sowieso Schwachsinn mit dieser Stadt. Sie ist zerstörbar wie jede Andere und hätte ich die Männer dafür dann würde sie brennen. Für mehr ist sie eh nicht zu haben." ,meinte sie gleichermaßen wütend über dieses Thema sowie auch ambitioniert.
Recht und Ordnung, helfen von Schwachen. Beides Dinge die ihrer Meinung nach verwerflich und unnötig waren. Die Vorstellung diese große Stadt in Flammen zu sehen war weitaus ansprechender. Und das konnte man Dan auch gut ansehen während sie davon sprach, sie wollte die Welt einfach nur brennen sehen und Gefallen an den leuchtenden Flammen haben.
Dann horchte sie auf, eine weitere Person gesellte sich dazu. Ein Blick reichte aus um ihre Stimmung gleich noch tiefer zu senken. Ein Alien.
Sie rollte mit den Augen als Robin sie einander vorstellte und hob halbherzig zur Begrüßung ihre Hand.
"Wunderbar. Robin, sei doch so frei und klär sie auf Falls sie fragen hat. Ich muss weg, bye."
Sie stand auf und verbrachte auch nicht viel Zeit damit sich mit dem Leiter des Bergwerks oder seinem violett farbigen Protegé weiter zu beschäftigen.
Das positive hervorheben der Union, die Erwähnung von Politik und das Auftreten von einem auch noch flachbrüstigen Alien waren drei absolut uninteressante Dinge
mit denen sie sich weder jetzt noch sonst irgendwann auseinandersetzen will.
Ohne große Umstände drehte sie sich also um und verschwand schnell in den Gängen des Bergwerks, vermehrt damit bemüht nicht spontan würgen zu müssen oder irgendetwas zerbrechliches zu schlagen.
Später in den Fluren blieb sie stutzig stehen. Sie sah eine Person, eindeutig eine Frau. Ihr Kopf ratterte, die Kleidung, die schwarzen Haare, die Augen, alles war irgendwie bekannt. Gleichzeitig mit der Erkenntnis weiteten sich auch ihre Augen. Weg war die allgemeine Lustlosigkeit, sie hat etwas Interessantes gefunden.
Entsprechend ging sie gerade auf die Frau zu und legte ihre Hand auf die Schulter der größtenteils vermummten Frau.
"Heh, dich kenne ich." ,sprach die süffisante Stimme der Mörderin, "Dachte du wärst gefrorener Matsch. Wie kommt's das du überlebt hast, Hübsche?"