[Leona Sunschimmer]Park]-->[Nach Hause]
"Okay, dann heute nichts mehr für dich. Ich bin manchmal einfach zu schwach um so spät Abends nichts mehr zu essen.", den kleinen Schokoriegel verstaut sie wieder in ihre Handtasche. Als löblich, empfindet sie die Einstellung ihres Gegenübers. So spät Abends nichts mehr essen, egal wie anstrengend der Tag war? Respekt. Wenn sie sich an so manchen Tag erinnert, dann muss sich Leona auch nicht über so manches Pfund extra auf ihren Hüften beschweren."Ja, Leider. Dieser Welt würde es so gut tun, wenn man mehr redet als kämpfen würde."
Sollte man sich schämen, wenn man nicht weiß was ein Milchkaffee ist? Nein, nicht wirklich. Anscheinend, hat Tali gerade den ersten Promi gefunden der keine Ahnung von Milchkaffee oder den so vielen anderen Kreationen hat. Bei genaueren überlegen würde ein Milchkaffee überhaupt nicht schmecken...oder vielleicht doch?
Eine weitere Lektion von Mentor zum Schüler. Zeit, es bedarf der Zeit für die Perfektion."Ein ganzes Jahr für dein erstes Buch? Das muss ja bestimmt anstrengend gewesen sein.", Wenn man eins sagen konnte, dann das Autoren die Geduld der Berge besitzen. Natürlich, Leona kann auch ziemlich geduldig sein. Jedenfalls meistens. Nun ist es Zeit für Leona ein schmunzeln auf ihren Lippen zu zieren."Du möchtest also Reiten? Na, dies ist für mich nur eine Kleinigkeit. Jeder Cent ist es mir persönlich Wert~. Man kann ja beides mal kombinieren. Wir reiten aus und gehen an den Raststellen was essen.", Dieser Vorschlag ist so gut, der muss einfach umgesetzt werden. Tali wird keine andere Wahl haben als diese! Ruhe und Frieden vor den Fotografen? Momentan hat sie doch ihre Ruhe...aber nur momentan.
So groß wie ihre Augen sind, könnte man dies locker mit einem Geschenk vergleichen. Als dieses eine Wort fiel nach dem langen schweigen, beginnt die Sängerin ganz zart darüber zu lachen. Wie süß ihr Verhalten doch ist."Kein Ding. Freue mich schon wenn wir beide nochmal die Zeit finden. Ruf mich aber bitte Morgen auch kurz an, nicht das du es vergisst. Ja, ich wünsche dir auch schon mal einen schönen Abend noch. Komm gut nach Hause.", Der Abschied, so konform wie die Begrüßung. Auf das eine freut man sich, während man auf das andere immer gerne verzichten mag. Es trennen sich ihre Wege und nach einem kurzen Blick auf ihre Uhr ist es doch schon wirklich spät geworden. 02:00 Uhr morgens in der Frühe. Dies hieß wohl nun nach Hause laufen. Frisch und Kalt ist es doch geworden. Trotz ihrer dickeren Kleidung, zittert Leona Sunschimmer, wie das Laub der Bäume im Herbstwind. Der Weg ist doch nicht zu verachten für die angeschlagene junge Frau.
Ein Mantel wäre schön. Würde mir mein Partner oder Partnerin den Mantel geben?, Gedanken keimen auf. Es sind Gedanken, die sie sich in der letzten Zeit häufiger gestellt hat. So manches Paar erblickt die Sängerin. Die Hände verflochten und die Körper dicht an dicht gekuschelt. So unbekümmert wie sie liefen und lachen als gäbe es keine Sorgen und Probleme in ihrer Welt. Dieser Teil des Parks ist meistens von Paaren durchzogen, die diese Oase nutzen.
"Ob ich Teil dieser Welt werde?", An niemanden ist diese Frage gerichtet außer an sich selbst. So selbstbewusst ihre Schritte immer sind. So grazil wie sie Gestik und Mimik gestaltet. So groß ihr Erfolg und Kariere auch ist. So verliert sie kläglich in anderen Dingen im Leben. Diese grüne Oase bleibt zurück und die belebten Straßen der Metro verschlucken die einzelnen Menschen. Von Ruhm und Glanz sind so viele angelockt. Von der Schönheit geformt und gezeichnet ist sie. Doch was bringt all dies, wenn der Charakter gar die Seele ohne Wahrnehmung verbleibt.
Gab es die wahre Liebe überhaupt, die über Stock und Stein, Höhen und Tiefen sowie Täler und Schluchten ging? Gibt es noch Menschen, die auf den Charakter schauen und nicht auf den Kontostand? So sehr diese Sängerin daran glaubt, so sehr haben die letzten Jahre ihres Lebens doch diesen Glauben gedämpft. Nach weiteren so vielen endlosen Schritten, bemerkt Leona erst an den Treppen des mehrstöckigen Hauses wie schwer ihr Herz geworden ist. Schon seid ihrer Pubertät, träumt sie von eigenen gegründeten Familie. So manches Traumgeflecht fühlt sich doch so lebhaft an. Das viele lachen, das viele spielen, das viele beruhigen wenn der Nachwuchs mal hingefallen ist. Von ihren Geschwistern ist sie eine der wenigen ohne gegründete Familie. Als ihre eigene Türe im Schloss zu fiel, kann sich diese junge Frau nur mit einem Kopfschütteln an die Stirn fassen."Leona. Der Krankenhausaufenthalt hat dich doch mehr mitgenommen als gedacht. Wieso müssen solche Gedanken immer in solchen Uhrzeiten kommen!? Ich habe besseres zu tun als mir deswegen den Kopf zu zerbrechen!", Schlafen, sie muss einfach schlafen. Diese ganzen Gedanken schiebt sie einfach auf diese späte Uhrzeit zurück. Von sämtlicher Kleidung erlöst, greift Leona Sunschimmer zu einer kleinen Vitrine. Glas, Eis und der Whisky sind schnell auf den Tisch. Ein ordentlicher Schuss mit den passenden Eiswürfeln würde bestimmt wahre Wunder bewirken!
Der Geschmack von Torf, Holz und Erde brennt sich in Zunge und Kehle hinein. So stark dieser Whisky auch sein mag, so sehr liebt sie diesen Geschmack. Den Whisky noch schnell verstaut, lässt sie das Glas einfach auf den Tisch stehen und verschwindet ins Bett.
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[Leona Sunschimmer]Park]
Nach so vielen Stunden von Traum und Wälzer, erweckt das Leben von neuen dies verschlafene Ding von Frau. Offen ist ihr Fenster und die kühle Morgenluft sorgt nur dafür, dass sie sich nur mehr in ihrer Decke verkriecht.
Rotkelchen, es sind Rotkelchen die die Aufmerksamkeit erwecken. Von ihrem Bett erblickt sie mehrere der kleinen knuffigen Vögel. Vergnügt zwitschernd sitzen sie auf den so kleinen Balkon. Einen Balkon, den Leona nur sehr selten benutzt. Aus der kleinen flachen Schüssel picken die Vögel so viele der Körner, die Leona dort immer hinstellt.
Wie knuffig~, denkt sie sich und stand nun aber doch auf. Ab ins Bad und Duschen. Um die Glieder zu beleben muss es heißes Wasser sein. Nach der kurzen Dusche und der ganzen Pflege, zieht sich die Sängerin auch schon an. Eine dunkelblaue Jeans, ein dicker brauner Pullover und dazu ihre weißen Stiefel. Nach einem kleinen Frühstück, in Form von Kaffee und den Resten ihres Brotes, schminkt sie sich noch dezent und zart. Noch den schwarzen Mantel, schwarzen Schal und ihre weiße Hängetasche geschnappt und raus aus dem Haus. Ein langer Spaziergang am Morgen ist genau das richtige für den Anfang des Tages. Ihre so langen Haare, die ungeflochten bis zu den Kniekehlen reichen, lässt sie einfach offen."Etwas Sport im Park wäre jetzt toll, wenn da nicht das Verbot der Ärzte wäre. Zum Glück nur noch diese Woche."
Vorfreude schwingt in der Stimme von Leona mit. Nach all den Monaten, kann sie nächste Woche wieder Sport treiben. Wie sehr ihr dieses Ventil doch gefehlt hat! Mit langsamen Schritten erreicht sich auch schon schnell den Park. Einige Frühsportler oder eher gesagt viele Frühsportler machen ihre Runden bevor sie zur Arbeit müssen. Leona selbst beließ es mit einem langen Spaziergang. Einige der Mitmenschen staunen als sie dieses Topsternchen erblicken. Viele wirken erfreut darüber und einige beginnen in den kleinen Grüppchen zu reden.
Mein Frühstück war nicht viel. Ich denke, ich gehe in einem Café noch was frühstücken.