RE: Metro Nr17
Rockstar > 19.07.2016, 19:01:44
[Leona Sunschimmer][Café an der Plaza]
In die Wanderung geht der Blick von Leona. So viele Mitmenschen, die ebenfalls dieses Café aufsuchen. Irgendwie, sticht eine ihr unbekannte Person in die Augen. Sie wirkt so fremd in diesem Bezirk. Grau ist der Mantel, der um den Körper angeschmiegt ist.Nanu, welch Struppel ist denn dies?, fragt sich die junge Frau. Er scheint erschöpft und hungrig zu sein. Schleierhaft ist die Erinnerung an dieser Person. Ihre Augen bleiben für einige merkbare Augenblicke an dieser Person dran, gar verfolgt sie ihn mit ihren Blick.Wer ist dies nur?...Irgendwie..., die Gedanken wollen heute nicht so Recht. Umso mehr, durstet es der Sängerin nach einer Antwort. Schlank, trainiert oder doch eher grazil? Anscheinend ist es aber ein Mann....ein Mann mit einer struppeligen Frisur und Raucher. Wie kann man überhaupt mit den rauchen anfangen? Als Luxus und schädlich stempelt Leona dieses Laster ab.
Den Worten von Dean gehört wieder ihre Aufmerksamkeit so auch ihr Blick. Dezent und doch präsent ist ihr schweigen.Okay, er mag nicht darüber reden. Man kann niemanden zwingen. Schiebt sie dieses Thema gedanklich bei Seite. Vielleicht, wird der Soldat mit ihr eines Tages darüber reden."Okay", beendet sie das schwierige Thema nun auch mündlich. Da es nun Richtung Freizeitgestaltung geht, blickt sie doch interessiert zu Dean drein. Seine Zustimmung zum schwimmen bedeutet einen weiteren Tag Freizeit."Gerne, ich freue mich schon auf das schwimmen mit dir. Sollen wir uns nach dir richten oder nach mir"?,Mist, passt mir überhaupt noch mein Bikini ohne das ich wie eine Presswurst aussehen werde??? Es ist doch eine gewisse Zeit her das ich schwimmen war. Einer kleinen geistlichen Notiz sowie einen weiteren Schluck aus ihrer Tasse später, bemerkt sie eine große in schwarz gekleidete Person, die mit großen Schritten durch das so schöne Café marschiert. Ein Beamter der Regierung oder auch liebevoll Anzugskuschler genannt. Eine gar junge Frau, die einen schicken aber nicht hochgestochenen Geschmack an Mode hat, unterhält sich in aller Seele Ruhe mit diesem Koloss von einem Mann. Was die beiden wohl besprechen? Wahrscheinlich, besprechen sie die großen Vorteile sowie Lobpreisungen des Chips.
Wie so viele Leute einem Chip hinterherlaufen. Eine weitere Frau, mit wallenden Locken gesegnet und gekleidet in einem Kleid, dass selbst der Sonne die Konkurrenz ausspricht. Unbekannt und doch ist Leona von ihr ein wenig interessiert.Ein schönes lächeln hat die junge Frau allerdings. Vielleicht, treffe ich sie ja in den nächsten Tagen. Auch Leona erwidert mit einem lächeln das nicken der unbekannten Frau. Was sie sich wohl bestellt hat? Jedenfalls ein Getränk, was sich die Sängerin momentan nicht leisten kann. Ein leichtes nicken von Dean, was signalisiert dies nur? Natürlich, er kennt ihre Projekte in einem Teil des Armenviertels. Wozu, soll sie es auch verheimlichen? Viele in dieser Metro kennen ihre Projekte, da sie schließlich auf der offiziellen Internetseite öffentlich einsehbar ist. Ein Seufzen, gepaart mit dem leisen klirren einer Kaffeetasse ist der erste Anzeichen von Bedenken.
Er macht sich noch immer Sorgen deswegen. Tja, wenn die Regierung direkt was dagegen gemacht hätte, so hätte man diesen Salat nun nicht. Die Sängerin lehnt sich in ihren Stuhl zurück, macht es sich so gut es geht gemütlich. Mit ihrem großen, dicken sowie langen Zopf beginnt die junge Frau ein wenig in ihren Händen zu spielen. Nun ist es die Frau, die ein kleines seufzen von sich gibt."Ja, die Armenviertel sind nicht das Paradies auf Erden. Kinder können nicht zur Schule gehen, Eltern versuchen verzweifelt Geld zu verdienen....Chaos...Gewalt....Ausbeutung", Betrübnis und Kummer legen sich in diese Worte mit."Natürlich, eine gewisse Gefahr besteht immer, denn es gibt viele verlorene Seelen dort. Menschen, die keine Hoffnung mehr auf eine bessere Zukunft haben".
Eine bedächtige Stille legt sich um die Sängerin, gar unterbricht sie den Blick zu Dean um zur Seite gen Boden zu blicken. Nicht jeder soll dies hören, so entkam es aus ihren Lippen wie das Flüstern des Waldes an einem Herbsttag."Auch ich war mit meiner Familie einst Menschen ohne Hoffnung. Viele Jahre meiner Kindheit habe ich in den Armenviertel gelebt, anfangs gar ohne Schule. Armut und Leid....vergisst man nicht, wenn man es einmal gesehen hat. Dean, selbst wenn ich nur einem einzigen Kind helfen kann, so haben sich die ganzen Mühen...die ganzen Entbehrungen doch gelohnt..selbst wenn es gefährlich sein kann..". Wie die Frau den Kloß in ihrem Hals nun hasst. Über ihre eigene Vergangenheit zu sprechen fiel ihr mit all den Jahren noch immer schwer. Es war keine schöne Zeit, trotzdem hat diese Zeit sie geprägt. Nur den Menschen, denen sie Vertrauen schenkt, offenbart sie solch heikles Thema. Natürlich, der Ort ist nicht gerade der passende, doch manchmal kann man sich die Orte nicht dafür aussuchen."Ja, es wird meinen Fans gefallen....ich hoffe das sich alle schnell zusammen trommeln lassen...", Zwar sind es Worte, doch sind sie mit der Abwesenheit behaftet. Erst nach einigen Momenten bemerkt dies auch die Sängerin. Der Blick galt wieder ihm und nicht mehr dem Boden."Entschuldigung, ich war doch in meinen Gedanken versunken. Möchtest du noch mit mir ein bisschen spazieren gehen oder musst du jetzt los?", erkundigt sie sich nun bei ihm.